Die ersten Gemeinden im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden entstanden mit Beginn der globalen, pentekostalen Bewegung um die Jahrhundertwende ab 1906. Als ein Spektrum der deutschen Pfingstbewegung verbanden sie sich ab 1947 zur "Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden in Deutschland" (ACD). 1982 wurde der Name in "Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden" (BFP) geändert.
Im BFP haben sich 785 Christengemeinden mit ca. 49 000 Mitgliedern in Deutschland zusammengeschlossen. Als Gemeindeverbund unterhält der BFP zahlreiche Werke im Bereich Mission, Sozialarbeit, Hilfsgütertransporte, Ausbildung und Schulung, Frauen-, Kinder- und Jugendarbeit, Gemeindegründung, Medien und Kommunikation.
Der BFP versteht sich als Gemeindebewegung und evangelische Freikirche. Obwohl nicht in der Zeit der Reformation entstanden, fühlen wir uns mit vielen anderen Kirchen dem Erbe der Reformation verpflichtet. Die Heilige Schrift ist Grundlage für Leben und Lehre im BFP. Taufe und Abendmahl sind in unserem Verständnis kein Sakrament, sondern Zeichen, mit denen die Gläubiggewordenen ihre persönliche Christunsbeziehung bekennen. Durch den Heiligen Geist geschenkte Gaben und Dienste nach urchristlichem Vorbild dienen zum Bau der Gemeinde und zur Erbauung der Gläubigen.
Der BFP erhebt keine Kirchensteuer, sondern finanziert sich ausschließlich über freiwillige Spenden. Er vertritt die Trennung von Kirche und Staat, die Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie das kongregationale Prinzip der Eigenständigkeit der Ortsgemeinde.
Homepage: www.bfp.de