Freie evangelische Gemeinden gibt es in Deutschland seit 1854. Sie haben ihre geschichtlichen Wurzeln in der europäischen Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts. Grundlegend war die Frage nach einer der Heiligen Schrift gemäßen Gestaltung von Gemeinde bzw. Kirche.
FeG stehen in der Tradition der Reformation und betonen, dass der Mensch von Gottes Zuwendung – von Gottes Gnade – lebt. Sie betonen den Glauben des Einzelnen, mit dem er auf Gottes Zuwendung antwortet. Der Glaube ist die Voraussetzung für die Mitgliedschaft in einer FeG. Auch der Taufe sowie der Teilnahme am Abendmahl geht die glaubende Antwort auf Gottes Zuwendung voraus.
Ein Schwerpunkt FeG ist das Bestreben, andere zum Glauben an Gott und Jesus Christus einzuladen. Das drückt sich praktisch unter anderem in der Gestaltung der Gottesdienste aus (z.B. im Musikstil). Jede einzelne Gemeinde verantwortet ihre Angelegenheiten eigenständig. Ihre finanziellen Mittel erhält sie durch freiwillige Spenden der Mitglieder.
Die zum Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland (BFeG) zugehörigen Gemeinden wissen sich miteinander verbunden und füreinander verantwortlich als eine geistliche Lebens- und Dienstgemeinschaft. Die einzelnen Gemeinden sind jedoch selbstständig.
Der Bund Freier evangelischer Gemeinden gliedert sich in 23 regionale Kreise, von denen der „Südwestdeutsche Kreis“ das Gebiet der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland abdeckt.
Bund FeG:
470 Gemeinden mit ca. 40.000 Mitgliedern.
Im südwestdeutschen Kreis:
27 Gemeinden mit ca. 1900 Mitgliedern und 25 Pastoren.
Vorstand
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58452 Witten
Tel.: 02302/9370
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Homepage: www.feg.de