Mit anderen Bistümern am Rhein gehört Speyer zu den ältesten Bischofssitzen in Deutschland. In seiner gegenwärtigen Gestalt besteht das Bistum allerdings erst seit seiner Neuerrichtung im Jahr 1817. Einst im Zentrum des römisch-deutschen Reiches gelegen, ist die Diözese Speyer heute ein kleines Bistum an der Grenze zu Frankreich mit ca. 560 000 Gläubigen. Ihr Gebiet umfasst die Pfalz und den Saarpfalz-Kreis im Saarland. Markante Persönlichkeiten der jüngeren Vergangenheit waren die hl. Edith Stein, die im Bistum zum katholischen Glauben fand und von 1922 bis 1931 in Speyer lebte und arbeitete, sowie der sel. Paul Josef Nardini, ein Diözesanpriester, der im 19. Jahrhundert als Sozialapostel wirkte und einen Frauenorden gründete.
Das Bistum gliedert sich in zehn Dekanate, die sich ab 1. Januar 2016 aus 70 Pfarreien zusammensetzen. Jede Pfarrei wiederum besteht aus mehreren Gemeinden, in denen kirchliches Leben vor Ort gestaltet wird. In den Pfarreien wie auch an anderen kirchlichen Handlungsorten (z.B. Verbände, Schulen, besondere Seelsorgebereiche) wird der christliche Glaube verkündet, in Gottesdiensten gefeiert und in Taten gelebter Nächstenliebe bezeugt. Die Verantwortung für jede Pfarrei wird von einem Pastoralteam unter der Leitung des Pfarrers sowie von verschiedenen pfarrlichen und gemeindlichen Gremien wahrgenommen. Das Bistum wird vom Bischof geleitet, dem mehrere Gremien auf diözesaner Ebene beratend zur Seite stehen.
Mit dem Prozess „Gemeindepastoral 2015“ reagiert das Bistum auf die gravierenden Umbrüche in Kirche und Gesellschaft. Dazu gehören, neben der Neustrukturierung der Pfarreien, vier „Leitende Perspektiven“: Spiritualität, Evangelisierung, Anwaltschaft und weltweite Kirche. Mit ihrer Hilfe soll das bisherige pastorale Handeln hinterfragt und die Seelsorge neu ausgerichtet werden. Gleichzeitig sollen die grundlegenden Dimensionen Gemeinschaft, Dialog und Ökumene das kirchliche Leben auf allen Ebenen prägen.
Bischöfliches Ordinariat
Kleine Pfaffengasse 16
67346 Speyer
Tel.: 06232/102-0
E-Mail: info(at)bistum-speyer.de
Homepage: www.bistum-speyer.de
Das Bistum Trier ist die älteste römisch-katholische Ortskirche auf deutschen Boden. Sie wurde durch Bischof Eucharius im 3. Jahrhundert gegründet.
Die Stadt Trier birgt in ihren Mauern die Grabstätte des Apostels Matthias.
In der Frömmigkeit der Trierer Kirche spielt die Verehrung des „Heiligen Rocks“, des Trierer Christusgewandes, als Zeichen für die Einheit der Kirche Jesu Christi eine wichtige Rolle. Die beiden Heilig-Rock-Wallfahrten 1996 und 2012 legten gerade auf diesem Hintergrund einen besonderen ökumenischen Schwerpunkt.
In der jüngsten Geschichte des Bistums werden der Ordensmann Peter Friedhofen, die Ordensfrau und Lehrerin Blandine Merten und Mutter Rosa Flesch, die Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen verehrt. Am 1. März 2015 wurden im Trier Dom die drei Figuren der dieser drei jüngsten Seligen durch Bischof Dr. Stephan Ackermann gesegnet: Für alle drei sei gemein, dass für sie die Gegenwart Gottes Wirklichkeit gewesen sei, nicht etwas erdachtes.
Das vorwiegend ländlich geprägte Bistum Trier ist geprägt von den Menschen in der Eifel, im Westerwald, im Hunsrück, großen Teilen des Saarlandes und entlang der Flüsse Ahr, Rhein, Mosel, Saar und Nahe.
Bischöfliches Generalvikariat
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