Die Methodistische Kirche wurde 1784 in den USA gegründet. Sie war die erste verfasste Kirche in den nach der Unabhängigkeitserklärung 1776 selbständig gewordenen Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag auf dem geistlichen und sozialdiakonischen Wirken besonders unter Migranten aus Europa.
Dieses Engagement geht zurück auf die anglikanischen Geistlichen John und Charles Wesley. Die beiden Brüder hatten damit in England in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts begonnen. Durch die Predigt der rettenden Gnade und die praktischen Hilfen in Armenpflege und Bildung von Kindern entstand eine Bewegung, zu der bald Tausende gehörten. Mit vielen Auswanderern kam die Bewegung nach Amerika in die englischen Kolonien, wo sie sich weiter verbreitete.
Rückwanderer in die alte Heimat berichteten von ihren Erfahrungen mit den Methodisten in Amerika. So entstanden um die Mitte des 19. Jahrhunderts Bibel-und Gesprächskreise unter Gläubigen der bestehenden Kirchen in Deutschland. Dies führte zu manchen Missverständnissen, wodurch eigene Organisationsformen nötig wurden.
Eine Reihe von Vereinigungen der verschiedenen Zweige – die letzte 1968 – führte zur heutigen Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK).
Zwei Aufgaben fühlt sich die EmK besonders verpflichtet:
Sie möchte möglichst vielen die Liebe Gottes bezeugen, wie sie Jesus Christus gezeigt und gelebt hat. Der zweite Schwerpunkt liegt in der Heiligung. Mit anderen Worten: Der Glaube soll sich durch die Tat als echt erweisen. Damit ist gleichermaßen der Alltag in seinen Lebensbezügen gemeint, wie auch die Verantwortung für die Gesellschaft.
Die Leitung der EmK in Deutschland liegt in der Hand des Bischofs/der Bischöfin mit Amtssitz in Frankfurt/Main.
Die regionale Leitung übernimmt ein Superintendent oder eine Superintendentin.
Süddeutsche Konferenz, Distrikt Heidelberg
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Tel.: 06221/9149644
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