Willkommen bei der ACK-Region Südwest

 

 

 

Gemeinsam zur Nachfolge berufen: 500 Jahre Täuferbewegung und ihre Bedeutung für die Ökumene

Ökumenischer Studien- und Begegnungstag

Am Samstag, dem 09. März 2024 findet ein Ã–kumenischer Studien- und Begegnungstag im Gemeindehaus der Mennonitengemeinde Enkenbach statt. 
Der von der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden, der Evangelischen Kirche der Pfalz und dem Bistum Speyer veranstaltete Tag möchte Gelegenheit geben, etwas über die Geschichte der Täuferbewegung und ihre zentralen Anliegen zu erfahren. Vertiefend zeigt er konfessionelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Taufe anhand eines mehrjährigen Gesprächsprozesses aller drei Konfessionen. Neben den fachlichen Referaten bieten Kleingruppen die Möglichkeit zur Vertiefung und zum ökumenischen Austausch. 

Information und Anmeldung:
Stabsstelle Ökumene und theologische Grundsatzfragen Webergasse 11
67346 Speyer
Fon: 06232/102-285
Mail: oekumene(at)bistum-speyer.de

Anmeldeschluss für den Studien- und Begegnungstag ist der 26.02.2024. 

Die Vielfalt der christlichen Ökumene erfahren

Herbst-Delegiertenversammlung der ACK Südwest in Trier

Zweimal im Jahr treffen sich die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Region Südwest im Rahmen einer Delegiertenversammlung. Vertretene Kirchen sind neben den Bistümern Speyer und Trier sowie den Evangelischen Kirchen in der Pfalz und im Rheinland die Arbeitsgemeinschaft südwestdeutscher Mennonitengemeinden, die Herrnhuter Brüdergemeine, die evangelisch-methodistische Kirche, die altkatholische Kirche, die griechisch-orthodoxe Kirche, die selbstständig evangelisch-lutherische Kirche (SELK), der Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden und der Bund freier evangelischer Gemeinden. Gastmitglieder sind die koptisch-orthodoxe Kirche, die Neuapostolische Kirche sowie die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die diesjährige Herbst-Versammlung fand vom 13. Oktober im Robert-Schumann-Haus in Trier statt. 

Das Entschlafenenwesen als Sondergut des Glaubens in der neuapostolischen Kirche (NAK)

In einem gemeinsamen Vortrag erläuterten Clément Haeck und Volker Hussmann das Spezifikum des Entschlafenenwesens der NAK. Hintergrund ist die Vorstellung, dass Menschen als Leib-, Seele- und Geistwesen im Tod zwar ihren irdischen Leib verlassen. Der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele will der Seele jedoch auch nach dem Tod die Entscheidungsfähigkeit für das Gute ermöglichen. Daher wird der Tod nicht als Grenze des Gottesverhältnisses gesehen. Die Ermöglichung einer Gottesbeziehung zum Heil der Toten geschieht durch die Spendung der Sakramente Taufe, Versiegelung – einem Empfang des Heiligen Geistes durch Handauflegung und Gebet – und Abendmahl durch lebende Stellvertreter und Stellvertreterinnen. Dahinter steht die Vorstellung eines liebenden Gottes, der will, dass allen Lebenden und den Toten geholfen wird. Der Praxis des Entschlafenenwesens geht es daher nicht um eine metaphysische Neugier. Sie setzt sich damit deutlich von einem spiritistischen Verständnis ab. 

Am Abend waren alle Delegierten der ACK Südwest zu einem Gottesdienst und einem anschließenden Abend der Begegnung der NAK in Trier eingeladen.

50 Jahre Leuenberger Konkordie: Ökumenische Chancen und römische Widerstände

Professor Wolfgang Thönissen, bis zu seiner Emeritierung langjähriger Leitender Direktor des Johann Adam Möhler-Instituts und Professor für Ökumenische Theologie an der Katholischen Fakultät in Paderborn, stellte am Nachmittag das Kirchenmodell der Leuenberger Konkordie vor. Das 1973 verabschiedete ökumenische Dokument wollte der seit der Reformation herrschenden Spaltung von lutherischen und reformierten Kirchen ein Ende setzen und Kirchengemeinschaft zwischen lutherischen, reformierten und unierten Kirchen zunächst in Deutschland und dann in Europa herzustellen. Aus diesem Gründungsdokument ist die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hervorgegangen. Die Leuenberger Konkordie verstand sich nicht als eigene Bekenntnisschrift, sondern bewusst als Verbindungsmodell bekenntnisverschiedener Kirchen. Ziel war es, auf der Grundlage eines gemeinsamen Verständnisses des Evangeliums als Botschaft von der Rechtfertigung Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft zwischen den jeweiligen Kirchen zu ermöglichen. Auch wenn weiterhin theologische Differenzen zwischen den Kirchen bestehen, gilt die Konkordie doch als dynamisches Modell, das prozesshaft vorwegnehmen will, was sich noch entwickeln und entfalten kann. Sie wurde daher von Anfang an auch bewusst als Modell für eine ökumenische Weiterentwicklung gesehen, die auch die römisch-katholische Kirche in den Blick nimmt. 

Bis heute ist sie allerdings im katholisch-evangelischen Dialog nicht unumstritten. Einerseits formuliert das Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils eine sich schon in den Jahrzehnten zuvor entwickelte Vorstellung von Elementen und Gütern außerhalb der Grenzen der katholischen Kirche und sieht damit auch Kriterien für die Anerkennung des Kirche-Seins außerhalb der katholischen Kirche.  Andererseits erfordert das sakramentale Verständnis von Kirche als Zeichen und Werkzeug ein tieferes Verständnis von Sichtbarkeit, wie sie im Leuenberger Modell aus römischer Sicht nicht in ausreichender Weise deutlich wird. Kardinal Koch, der Präfekt des Päpstlichen Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, sieht im Leuenberger Modell ein protestantisches Pluralismuskonzept, das dem katholischen Verständnis von sichtbarer Einheit entgegensteht. Professor Thönissen machte deutlich, dass die theologische Auseinandersetzung um die ökumenische Bedeutung der Leuenberger Konkordie und ihre Vorstellung von Kircheneinheit bis heute ein Grundproblem im evangelisch-katholischen Dialog darstellt. 

Ausblick auf das 1700 Jahre Konzil von Nicäa

Im Jahr 325 fand das Erste Ökumenische Konzil von Nicäa statt. Bis heute verbindet es die katholische Kirche mit den orientalischen und orthodoxen Kirchen sowie den Kirchen, die aus der Reformation hervorgegangen sind, und gilt daher als „ökumenische Sternstunde“. Die ACK Südwest beteiligt sich an den Vorbereitungen der Feier des Konzilsjubiläums. Im Rahmen der Heilig-Rock-Wallfahrt vom 13. bis 14. April 2024 veranstaltet die ACK Südwest ein öffentliches Credo-Projekt auf dem Hauptmarkt in Trier. 2025 soll im Dom zu Trier ein großer ökumenischer Gottesdienst gefeiert werden.  

Das Konzil von Nicäa wird auch theologisches Schwerpunktthema der nächsten Delegiertenversammlung im Frühjahr 2024.

Reichtum der multikonfessionellen Ökumene

Immer wieder wurde in den zwei Tagen deutlich, wie sehr das Miteinander und die Vielfalt einer multilateralen Ökumene in der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen die jeweils eigene Konfession bereichert. Alle Delegierten waren sich einig, dass trotz aller Differenzen eine Zukunft der Kirchen nur ökumenisch sein kann.

Susanne Laun
Stabsstelle Ökumene und theologische Grundsatzfragen
Bistum Speyer

Ökumenischer Tag der Schöpfung 2023

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bremen hat zusammen mit der ACK in Deutschland den Ökumenischen Gottesdienst zum Tag der Schöpfung 2023 vorbereitet.

Frankfurt am Main, 01. September 2023 Mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem Straßenfest und einem Empfang im Haus der Bremischen Bürgerschaft mit einem wissenschaftlichen Festvortrag über die Folgen des Klimawandels ist am Freitag, dem 1. September 2023 in Bremen die diesjährige Schöpfungszeit (1.9. – 4.10.2023) mit der zentralen Feier zum Ökumenischen Tag der Schöpfung eröffnet worden.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bremen, zu der 18 christliche Kirchen und Gemeinschaften aus Bremen zählen, hat zusammen mit der ACK in Deutschland den Ökumenischen Tag der Schöpfung 2023 als bundesweite zentrale Auftaktveranstaltung in der Hansestadt Bremen vorbereitet. Die gemeinsam erarbeiteten Materialien und das Motto „Damit ihr das Leben in Fülle habt“ (Joh 10,10) wurden bundesweit von kirchlichen Gemeinden und Gruppen für Veranstaltungen in der Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober 2023 aufgenommen.

Frühjahrs-DV der ACK Region Südwest in Speyer

Am 23. und 24. März treffen sich die Delegierten der ACK Region Südwest im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer zu ihrer Frühjahrstagung. Schwerpunktthema der Tagung wird die Studie "Moralisch-ethische Urteilsbildung in den Kirchen" sein, die die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2019 veröffentlicht hat. Dabei wird es vor allem darum gehen, was die Erkenntnisse der Studie für die ökumenische Zusammenarbeit austragen können. 
Im Rahmen des Kamingesprächs am Donnerstagabend werden langjährigen Mitarbeiterinnen der ACK Südwest verabschiedet. Unter dem Motto „Geschichten und Geschichtchen aus fast vier Jahrzehnten ACK Region Südwest“ lassen die Delegierten Erinnerungen aus dieser Zeit Revue passieren.

….ich will euch Zukunft und Hoffnung geben…

ein Krieg in Europa; christliche Perspektiven

Herzliche Einladung zum ökumenischen Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Region Südwest am 22. April um 10:00 Uhr im Dom zu Trier. 

Leitfaden des Gottesdienstes ist das Wort aus dem Buch Jeremia

…ich will euch Zukunft und Hoffnung geben… 

angesichts von Krieg und der Sehnsucht nach Frieden.

Die Predigt hält Bischof Dr. Stephan Ackermann, Bistum Trier. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet vom Projektchor des Kreiskantors des Kirchenkreises Obere Nahe, Herrn Christian Kurtzahn, zusammengestellt aus den Chören FriFra-Voce (Jugendchor), Kantorei Obere Nahe, Kantorei Idar-Oberstein, Kammerchor des Kirchenkreises Obere Nahe. 

Gemeinsames Gebet für den Frieden: "pray4ukraine"

Aufruf zum öffentlichen Gebet für Frieden in der Ukraine

Im Gedächtnis an den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine am 24. Februars 2022 lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) mit der Evangelischen Allianz Deutschland (EAD) und Miteinander für Europa zum gemeinsamen Gebet ein. 

Die ökumenische Gebetsinitiative ruft dazu auf, sich am Freitag, den 24. Februar 2023, um 18:00 Uhr für ca. 30 Minuten Ã¶ffentlich zu Gebeten zu versammeln. Vor Kirchen und Rathäusern, auf Märkten und Plätzen in Städten und Dörfern sollen Orte des gemeinsamen Gebetes um den Frieden mit der Bürgerschaft geschaffen werden. 

Online-Gebet am Freitagabend via YouTube

Ebenfalls am 24. Februar 2023, um 19:30 Uhr gibt es die Möglichkeit an einem Online-Gebet teilzunehmen, an dem sich auch verschiedene Kirchenvertreterinnen beteiligen werden. Das Gebet wird am Freitagabend online via YouTube gestreamt auf dem Kanal von "Deutschland betet".
Zum Gebets-Livestream

Auch Kirche nicht frei von Rassismus

Gottesdienst knüpft weltweites Band von Solidarität in Deutschlands internationalster Stadt

Frankfurt am Main (22.01.2023). „Tut Gutes! Sucht das Recht!“, mit diesem immer noch aktuellen Appell aus der Bibel beten Christen in diesen Tagen weltweit um die Einheit der Christen und für ein rassismussensibles Miteinander in Kirchen und Gesellschaft. Der zentrale Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen fand für Deutschland in der Kulturmetropole Frankfurt statt. Unterschiedlich von Rassismus Betroffene forderten Veränderungen in Haltung und Umgang mit dem Thema in den Kirchen.

Zu dem Gottesdienst am Sonntag, dem 22. Januar 2023 um 17:00 Uhr im Gemeindezentrum der Freien evangelischen Gemeinde Frankfurt hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gemeinsam mit der ACK Hessen-Rheinhessen und der ACK Frankfurt eingeladen. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Kirchen und christlichen Gemeinschaften aus dem ge- samten Bundesgebiet hatten sich zu dem Gottesdienst und dem anschließenden Empfang angekündigt und dadurch die Relevanz des Themas unterstrichen. 

Worte der Selbstermahnung mit deutlichem Apell

Der Umgang mit der eigenen Geschichte und Tradition sei „konfessionsunabhängig ein wichtiges Thema für die Kirchen“, sensibilisierte der Vorsitzende der ACK in Deutschland, der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron, anhand eines persönlichen Einblicks in seine eigene Biographie zu Beginn seiner Predigt für das Thema Rassismus. „Das Hinterfragen der eigenen Geschichte geht auch an den Kirchen nicht spurlos vorbei“ beobachtete Miron und fügte hinzu, es seien „nicht immer Ruhmesblätter, die sich bei der historischen Rückschau auftun“. Bezugnehmend auf das afroamerikanische Wort „woke“ das zuletzt in der Black-Lives-Matter-Bewegung weite Verbreitung gefunden hatte, ermahnte Miron, endlich „als, tote Christenheit‘ aufzuwachen ‚aus dem Schlaf der Sicherheit‘ und Selbstgerechtigkeit“.

„Gemeinsam Gottes Liebe Wirklichkeit werden lassen“

Superintendentin Jutta Walber zur neuen Vorsitzenden der ACK Südwest gewählt – Delegierte rufen Gemeinden zum Gedenken und Gebet für die Opfer der Corona-Pandemie auf

Landau – „Zu einem respektvollen und geschwisterlichen Umgang und zur Bereitschaft, aufeinander zu hören und voneinander zu lernen“, hat die neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest, Superintendentin Jutta Walber von der Evangelischen Kirche im Rheinland, aufgerufen. Als ihre Stellvertreter wurden Pastoralreferentin Anna Werle, Ökumenereferentin des Bistums Trier, und Pastor Jürgen Tibusek vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten) gewählt.

 

Für einen wertschätzenden Umgang auf Augenhöhe in der Ökumene

„Unser Auftrag ist es, gemeinsam Gottes Liebe in der Welt Wirklichkeit werden zu lassen“, mit diesen Worten stellt sich Jutta Walber den Delegierten aus zwölf Mitglieds- und zwei Gastkirchen der ACK in Rheinland-Pfalz und im Saarland vor. Die neue Vorsitzende ist Pfarrerin der Rheinischen Landeskirche und seit 2015 Superintendentin des Kirchenkreises Obere Nahe. Ihre Stellvertreterin Anna Werle warb für einen „wertschätzenden Umgang auf Augenhöhe“ in der Ökumene. Neben ihrer Tätigkeit als Ökumenebeauftragte der Diözese Trier arbeitet Werle als Pastoralreferentin im Dekanat Simmern Kastellaun und engagiert sich dort insbesondere in der Flüchtlingsarbeit. „Wir müssen uns in der Ökumene unmittelbar untereinander austauschen und dürfen nicht nur aus zweiter Hand vom anderen hören“, davon zeigt sich Jürgen Tibusek überzeugt, der als Vertreter der Freikirchen und der Orthodoxie den Vorstand komplettiert. Der Pastor einer Baptistengemeinde in Remagen ist zugleich beim Landesverband Südwest des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden angestellt. Zusammen mit der hauptamtlichen Geschäftsführerin Stefanie Schlenczek, Pfarrerin der Evangelischen Kirche der Pfalz, wird das neugewählte Vorstandsteam in den kommenden drei Jahren die Geschicke der ACK Südwest leiten. Aus dem Vorstand verabschiedet wurde Thomas Stubenrauch, der seit 2012 Ökumenereferent des Bistums Speyer war. In seinen Abschiedsworten betonte er die Bedeutung der multilateralen Ökumene: „Die ACK ist mehr als die Summe ihrer Mitglieder. Gemeinsam stellen wir Kirche vollkommener dar, als es unsere oft sich abgrenzenden Konfessionen alleine können.“

Ökumene als unterstützende Ressource

Schwerpunktthema der Delegiertenversammlung waren Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie. Dazu stellte Prof. Dr. Wolfgang Beck Ergebnisse des Forschungsprojekts CONTOC (Churches Online in Times of Corona) vor, das 2020 eine internationale und ökumenische Umfrage unter 6.500 hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern durchgeführt hat. Für den katholischen Theologen macht die Corona-Krise die „kommunikativen, ästhetischen und theologischen Defizite“ seiner eigenen und anderer Kirchen sichtbar. Aus der Umfrage ergeben sich für Beck mehrere drängende Fragen: „Wie kann ein Bewusstsein für digitale Kirchorte geschaffen werden? Wie kann eine bislang binnengemeindliche Pastoral zu einer gemeinwohlorientierten weiterentwickelt werden? Wie können Vorbehalte der Kirchenleitungen gegenüber sozialen Medien zugunsten einer Kultur der Ermutigung überwunden werden?“ Der Hochschullehrer an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt warb für eine „binneninstitutionelle Dienstleistungskultur in allen Kirchen, um die Gemeinden vor Ort zu unterstützen“. Auch sprach Beck sich dafür aus, die Ökumene „nicht nur als kirchliches Handlungsfeld, sondern als unterstützende Ressource“ zu entdecken.

Aufruf zum Corona-Gedenken in den Gemeinden

Einstimmig machten sich die über 30 Delegierten der ACK-Südwest eine Initiative des Bistums Speyer und der Pfälzischen Landeskirche zu Eigen. Sie rufen alle ACK-Gemeinden in Rheinland-Pfalz und im Saarland dazu auf, sich am 18. April 2021 mit dem bundesweiten Corona-Gedenken zu verbinden und für die Opfer der Pandemie zu beten. Die beiden großen Kirchen in der Pfalz/Saarpfalz haben dazu Fürbitten, Anregungen für einen Kerzenritus und weitere liturgische Anregungen erarbeitet, die in den Sonntagsgottesdiensten verwendet werden können. Die Materialien sind demnächst abrufbar unter: www.ack-suedwest.de  

Text und Bild: ACK-Südwest

Ökumenische Stolperfallen vermeiden

ACK Südwest veröffentlicht "Checkliste für ökumenische Projekte"

Landau – Welches Glaubensbekenntnis wird bei ökumenischen Gottesdiensten gebetet? Wie ist die finanzielle Beteiligung der beteiligten Gemeinden an gemeinsamen Aktivitäten geregelt? Wie erfährt die Öffentlichkeit, welche Konfessionen an einer ökumenischen Aktion beteiligt waren? Diese und andere Fragen tauchen immer wieder im Vorfeld ökumenischer Veranstaltungen auf und sorgen manchmal für Irritationen. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest hat deshalb die wichtigsten Fragen zu ökumenischen Gottesdiensten, Gemeindefesten und sonstigen gemeinsamen Aktivitäten in einer „Checkliste für ökumenische Projekte“ kompakt und nach Themen gebündelt zusammengefasst. 

Für den Vorsitzenden der ACK – Region Südwest Pastor Dr. Wagner besteht das Ziel der achtseitigen Broschüre darin, „die wichtigsten Fragen aufzulisten, die bei gemeinsamen Projekten zu bedenken sind.“ So könne man mögliche Stolperfallen vermeiden, Haupt- und Ehrenamtliche entlasten und das ökumenische Miteinander vertiefen. Ein besonderes Augenmerk sei auf die Freikirchen und auf die Ostkirchen gerichtet: „Wir wollen mit unserer Checkliste dazu ermutigen, ökumenische Aktionen nach Möglichkeit immer in der Weite aller ACK-Gemeinden vor Ort zu planen und durchzuführen.“ Sein Dank, so Wagner, gelte insbesondere den Delegierten aus fünf Mitgliedskirchen, die die Broschüre im Auftrag der ACK Südwest erarbeitet haben.

 

Die Datei zum Download finden Sie hier: http://www.ack-suedwest.de/index.php?id=6091



Fürbittkalender des ÖRK

Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen
in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Geschäftsstelle

Dagmar Hees
Anschrift: Lindenweg 5e, 56170 Bendorf
Telefon: 02622 902393
Mobil: 0151 70808590

Web:  www.ack-suedwest.de
eMail: buero(at)ack-suedwest.de

Tageslosung

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine:
Dienstag, 19. März 2024

Zuflucht ist bei dem Gott, der von alters her ist. 5. Mose 33,27

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Johannes 14,1-2